Speichersysteme Eigenverbrauch
Gestiegene Strompreise und eine sinkende Einspeisevergütung für Strom aus regenerativen Energiequellen führen zukünftig immer mehr zu einem erhöhten Eigenverbrauch des produzierten PV-Stroms.
Inzwischen sind viele Systeme zur Stromspeicherung in Einfamilienhäusern erprobt und auf dem Markt, die sich teilweise erheblich unterscheiden. Den gößten Unterschied stellen die eingesetzten Akkus dar. Die Bandbreite reicht von herkömmlichen Blei-Säure-Akkus über Blei-Gel-Akkus bishin zu moderner Lithium-Ionentechnik.
Hier einige Vor- und Nachteile der verschiedenen Akkus:
Blei- Säure Blei-Gel Lithium-Ionen
Wartungsaufwand hoch/ jährlich gering sehr gering
Lebensdauer Jahre 8-10 8-10 20
Schnelladefähigkeit nein nein nein
Sicherheit belüfteter Raum hoch hoch
Preis moderat moderat hoch, Tendenz preiswerter
PV Speicheranlage mit Blei Säure Akku PV Speicheranlage mit Blei Gel Akkus PV Speichersystem mit Lithium Akkus
Desweiteren unterscheiden sich die Systeme oft darin, das einige zur Nachrüstung bestehender Anlagen geeignet sind und andere nur bei der Neuinstallation eingesetzt werden können. So genannte DC-gekoppelte Speicheranlage werden nutzen prinzipiell direkt die Energie von den Solarmodulen zum Laden der Akkus. Das vermindert Umwandlungsverluste, der Wechselrichter für die netzkonforme Spannung ist dem System nachgeschaltet. Nachteilig ist, das eine DC-Kopplung für eine Nachrüstung ungeeignet ist, da der Aufwand der Änderung des bestehenden Systems hoch ist.
Für die Neuinstallation und die Nachrüstung geeignet sind Speichersysteme mit AC-Kopplung. Der Wechselrichter und der Speicher werden in das Hausnetz eingebunden und mit Hilfe verschiedener Messinstrumente wird die Energie von den PV-Modulen zur Versorgung des Hausnetzes, zur Ladung der Batterien und, falls notwendig, als Überschuss in das öffentliche Stromnetz abgegeben.
Die derzeit von uns angebotenen Speichervarianten beinhalten mit Blei-Säure, Blei-Gel und Lithium die gesamte Bandbreite der Speichertechnologien.